Motorradhelme im Test: Sicherheit geht vor!

Das Motorradfahren ist für viele Menschen ein Synonym für Freiheit und Abenteuer. Doch genau wie bei jedem anderen Fahrvergnügen spielen Sicherheit und Schutz eine entscheidende Rolle. Motorradhelme sind nicht nur ein gesetzliches Must-have, sondern sie sind vor allem Live-Saver, die bei einem Unfall entscheidend zum Überleben und zur Vermeidung schwerer Verletzungen beitragen können. In diesem Artikel nehmen wir verschiedene Motorradhelme unter die Lupe, analysieren ihre Sicherheitsmerkmale und geben Ihnen wichtige Informationen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Die Bedeutung eines hochwertigen Motorradhelms

Ein Motorradhelm schützt nicht nur den Kopf, sondern auch das Gesicht und den Nacken. Bei einem Aufprall wird die gesamte Wucht auf den Helm übertragen, der darauf ausgelegt ist, diese Energie abzuleiten und die Verletzungsgefahr zu minimieren. Ein hochwertiger Helm kann den Unterschied zwischen leichten Verletzungen und schweren Kopfverletzungen, die im schlimmsten Fall tödlich enden können, ausmachen.

Die Auswahl des richtigen Helms ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung, darunter:

  • Unfallvermeidung: Eine gute Sicht und ein komfortable Passform helfen, Unfälle zu verhindern.
  • Wetter- und Windschutz: Helme bieten Schutz vor Wettereinflüssen wie Wind, Regen und Kälte.
  • Gehörschutz: Viele Helme sind so konzipiert, dass sie zusätzlichen Lärmschutz bieten.

Arten von Motorradhelmen

Es gibt verschiedene Arten von Motorradhelmen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben:

  • Integralhelme: Diese Helmart gilt als sicherste Option, da er den gesamten Kopf und das Kinn schützt. Sie sind oft aerodynamisch gestaltet und bieten gute Geräuschdämpfung.
  • Jethelme: Diese Helme sind leichter und bieten eine größere Sichtbarkeit. Allerdings schützen sie nicht das Kinn und sind daher weniger sicher.
  • Systemhelme: Sie kombinieren die Vorteile eines Integralhelms und eines Jethelms. Diese Helme sind schwenkbar und bieten Flexibilität, jedoch kann es bei Unfällen zu Sicherheitskompromissen kommen, wenn der Mechanismus versagt.
  • Crosshelme: Diese Helme sind für Offroad-Fahrer konzipiert und bieten eine bessere Belüftung. Sie schützen jedoch nicht das Gesicht und sind für Straßenfahrten nicht ideal.

Sicherheitstests und -standards

Bei der Auswahl eines Motorradhelms sollten Sie darauf achten, dass der Helm bestimmte Sicherheitsstandards erfüllt. In Europa sind die gängigsten Normen ECE 22.05 und die UK-Standards. Ein Helm, der diese Prüfungen bestanden hat, bietet ein gewisses Maß an Schutz. In den USA ist der DOT-Standard entscheidend.

Zudem werden viele Helme auch von unabhängigen Organisationen getestet, wie beispielsweise dem SHARP-Test in Großbritannien. Diese Tests bewerten die Sicherheitsperformance von Helmen und geben Käufern eine wichtige Orientierungshilfe.

Die BESTEN Motorradhelme - Der große Motorradhelm TEST...

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Beim Kauf eines Motorradhelms sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Passform: Ein Helm muss gut sitzen. Er sollte eng am Kopf anliegen, aber nicht drücken. Achten Sie darauf, dass der Helm gut ausbalanciert ist und nicht wackelt.
  • Gewicht: Je leichter der Helm, desto angenehmer ist das Fahren - besonders auf längeren Touren. Schwere Helme können auf lange Sicht unbequem sein.
  • Belüftung: Eine gute Belüftung trägt nicht nur zu einem angenehmen Tragekomfort bei, sondern vermindert auch das Beschlagen der Scheiben und sorgt für klare Sicht.
  • Sichtfeld: Achten Sie darauf, dass der Helm ein breites Sichtfeld bietet. Das ist besonders wichtig, um den Verkehr im Auge zu behalten.
  • Material: Hochwertige Materialien wie Polycarbonat, Fiberglas oder karbonfaserverstärkter Kunststoff bieten einen besseren Schutz und sind gleichzeitig leicht.
  • Visier: Ein kratzfestes und UV-beständiges Visier schützt nicht nur vor direkter Sonneneinstrahlung, sondern optimiert auch die Sichtverhältnisse.

Top Motorradhelme im Test

Um Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung zu helfen, haben wir einige der besten Motorradhelme auf dem Markt herausgesucht und auf deren Sicherheitsmerkmale sowie die allgemeine Nutzererfahrung eingegangen.

  • Schuberth C3 Pro: Als einer der besten Integralhelme bietet der Schuberth C3 Pro ausgezeichnete Aerodynamik, verbesserte Geräuschdämmung und Komfort. Die integrierte Sonnenblende und das hervorragende Belüftungssystem sind weitere Pluspunkte.
  • AGV Pista GP RR: Dieser Helm ist bei Rennfahrern sehr beliebt. Er bietet maximale Sicherheit und ist aus leichten Materialien gefertigt. Das Sichtfeld ist extrem weit, und die Passform ist ergonomisch gestaltet.
  • Shoei GT-Air II: Ein vielseitiger Helm, der sowohl für Reisen als auch für den Stadtgebrauch ideal ist. Dieser Helm bietet sowohl Sicherheit als auch guten Tragekomfort, dazu eine hochwertige Innenausstattung.
  • HJC RPHA 70: Diese helle und ventilierten Helm hat ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Touring-Helm konzipiert, bietet er einen guten Schutz und hohen Komfort bei langen Fahrten.

Der persönliche Test

Letztendlich ist der beste Weg, einen Motorradhelm auszuwählen, selbst auszuprobieren. Viele Motorradhändler bieten die Möglichkeit, Helme im Laden zu testen. Probieren Sie verschiedene Modelle an und geben Sie darauf Acht, wie sich der Helm anfühlt. Fragen Sie auch nach Testberichten und holen Sie sich Rat von erfahrenen Motorradfahrern.

Fazit

Ein hochwertiger Motorradhelm ist unabdingbar für jeden Motorradfahrer. Der richtige Helm schützt nicht nur den Kopf, sondern steigert auch das Fahrvergnügen, indem er Komfort und Sicherheit vereint. Achten Sie auf die jeweiligen Sicherheitsstandards, testen Sie verschiedene Modelle und investieren Sie in einen Helm, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Denn letztlich geht es bei allem Spaß und Abenteuer beim Motorradfahren vor allem um die eigene Sicherheit.

Fahren Sie sicher und genießen Sie die Freiheit auf zwei Rädern!

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